Framos setzt sich dafür ein, den Kostenfaktor für die europäische Industrie aus dem Weg zu räumen
Zollerhebung für Bildsensoren ausgesetzt
Der Bildverarbeitungsspezialist Framos aus Pullach, gibt bekannt, dass das Unternehmen mit Unterstützung zweier Bundestagsabgeordneter und des Industrieverbands VDMA eine europaweite Zollaussetzung für CMOS-Bildsensoren erreicht hat.
Die Einordnung von eingeführten Waren in die richtige Zolltarifklasse ist eine anspruchsvolle Aufgabe, vor allem, wenn verschiedene, inhaltlich passende Warentarifgruppen existieren. Ein typischer solcher Fall ist die richtige Zuordnung von bildgebenden Sensoren, im speziellen CCD- und CMOS-Sensoren. Da alle wesentlichen funktionellen Baugruppen auf einem Chip untergebracht sind, liegt es zunächst nahe CCD und CMOS in die Warentarifgruppe 8542 für ›Integrierte Schaltungen‹ einzuordnen und somit zollfrei auszuweisen.
In der Auslegung der Zollämter ist diese Tarifgruppe aber meist nicht auf diese Bauteile anzuwenden, da fast alle heute gebräuchlichen Sensoren auch rein optische Elemente (Mikrolinsen, Farbfilter) enthalten ohne elektrisches Eingangs- oder Ausgangssignal. In dieser Auslegung ist ein solcher bildgebender Sensor keine integrierte Schaltung. Stattdessen sind die Sensoren der Warentarifgruppe ›8529 – Teile für Fernsehkameras‹ zuzuordnen und sind somit mit einem erheblichen Zollsatz belegt.
Für spezielle CCD-Sensoren besteht bereits seit 2010 innerhalb der geltenden Zolltarifnummer 85.29 9092 eine Zollaussetzung. Da die technische Beschreibung innerhalb dieser Zollaussetzung im Wesentlichen sowohl auf CCD als auch auf CMOS zutrifft, stellte die Framos Gruppe, als einer der größten europäischen Importeure für Bildsensoren, den Antrag auf Erweiterung der Zollaussetzung um CMOS-Sensoren. Diesem Antrag wurde mit Wirkung zum 1.1.2013 statt gegeben.
Dr. Andreas Franz, Geschäftsführer von Framos macht die Auswirkung deutlich: »Mit diesem Erfolg haben wir eine enorme finanzielle Entlastung für die Bildverarbeitungsbranche und die europäische Industrie als Ganzes erreicht.«
Zur Durchsetzung des Antrags sicherte sich Framos die Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Florian Hahn (CSU) und Jimmy Schulz (FDP) und des Industrieverbands VDMA. Dr. Simon Che’Rose, Technischer Leiter bei Framos führt aus: »Nach langen Verhandlungen wurde der Antrag von der europäischen Kommission angenommen. Diese Entscheidung liegt im Interesse der Europäischen Union und ist begründet durch die wirtschaftliche Relevanz der Bildverarbeitungstechnologie. Ein Erfolg für Framos, die Bildverarbeitungsbranche und die europäische Industrie.«
Die Verbreitung von CMOS-Sensoren stieg in den letzten Jahren in nahezu jedem relevanten Industriezweig. Insbesondere auch die Automobilindustrie setzt zunehmend auf bildgebende Techniken und hierbei weitgehend auf CMOS-Technologie. Aber auch in der Qualitätssicherung, der Prozessautomatisierung oder der Medizintechnik ist die Tendenz stark steigend.
Die Verbreitung von CMOS-Sensoren stieg in den letzten Jahren in nahezu jedem relevanten Industriezweig.
In der Auslegung der Zollämter ist diese Tarifgruppe aber meist nicht auf diese Bauteile anzuwenden, da fast alle heute gebräuchlichen Sensoren auch rein optische Elemente (Mikrolinsen, Farbfilter) enthalten ohne elektrisches Eingangs- oder Ausgangssignal. In dieser Auslegung ist ein solcher bildgebender Sensor keine integrierte Schaltung. Stattdessen sind die Sensoren der Warentarifgruppe ›8529 – Teile für Fernsehkameras‹ zuzuordnen und sind somit mit einem erheblichen Zollsatz belegt.
Für spezielle CCD-Sensoren besteht bereits seit 2010 innerhalb der geltenden Zolltarifnummer 85.29 9092 eine Zollaussetzung. Da die technische Beschreibung innerhalb dieser Zollaussetzung im Wesentlichen sowohl auf CCD als auch auf CMOS zutrifft, stellte die Framos Gruppe, als einer der größten europäischen Importeure für Bildsensoren, den Antrag auf Erweiterung der Zollaussetzung um CMOS-Sensoren. Diesem Antrag wurde mit Wirkung zum 1.1.2013 statt gegeben.
Dr. Andreas Franz, Geschäftsführer von Framos macht die Auswirkung deutlich: »Mit diesem Erfolg haben wir eine enorme finanzielle Entlastung für die Bildverarbeitungsbranche und die europäische Industrie als Ganzes erreicht.«
Zur Durchsetzung des Antrags sicherte sich Framos die Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Florian Hahn (CSU) und Jimmy Schulz (FDP) und des Industrieverbands VDMA. Dr. Simon Che’Rose, Technischer Leiter bei Framos führt aus: »Nach langen Verhandlungen wurde der Antrag von der europäischen Kommission angenommen. Diese Entscheidung liegt im Interesse der Europäischen Union und ist begründet durch die wirtschaftliche Relevanz der Bildverarbeitungstechnologie. Ein Erfolg für Framos, die Bildverarbeitungsbranche und die europäische Industrie.«
Die Verbreitung von CMOS-Sensoren stieg in den letzten Jahren in nahezu jedem relevanten Industriezweig. Insbesondere auch die Automobilindustrie setzt zunehmend auf bildgebende Techniken und hierbei weitgehend auf CMOS-Technologie. Aber auch in der Qualitätssicherung, der Prozessautomatisierung oder der Medizintechnik ist die Tendenz stark steigend.
Weiterführende Links
Hier geht es zur Webseite von Framos