LPKF steigert Umsatz und Ergebnis weiter und bekräftigt seine Gesamtjahresprognose
LPKF-Schneidlaser schneiden filigrane Schaltungsträger aus, ohne die empfindlichen Bauteile und Leiterbahnen zu beeinträchtigen (Bild: LPKF)
Der Spezialmaschinenbauer und Laserspezialist LPKF Laser & Electronics aus Garbsen zeigte sich im zweiten Quartal 2012 unbeeindruckt von gedämpften konjunkturellen Aussichten in seinem Branchenumfeld. Die ungebremste Nachfrage nach Lasersystemen für die Produktion von elektronischen Bauteilen bescherte dem Unternehmen ein Umsatzplus von 34 Prozent auf 50,3 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Das Ergebnis legte sogar um 42 Prozent auf 7,4 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge stieg von 14 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 15 Prozent Das zweite Quartal trug mit einem Umsatz von 29,8 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 18 Prozent erheblich zu dem guten Halbjahresergebnis bei. Mit einem Auftragseingang von 60,0 Millionen Euro und einem Auftragsbestand von 34,9 Millionen Euro blickt das Unternehmen jetzt sehr zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte.
Ausschlaggebend für das starke Wachstum im zweiten Quartal war zum einen die Sonderkonjunktur im Solargeschäft des LPKF-Konzerns. Das Unternehmen profitiert seit Ende letzten Jahres von einem Rahmenvertrag mit einem internationalen Solarzellenhersteller (Volumen: 43 Millionen Euro), der sukzessive umsatzwirksam wird. Hinzu kam das boomende Geschäft mit Lasersystemen zum Schneiden von Leiterplatten und mit Systemen zur Laser-Direkt-Strukturierung (LDS). In beiden Produktbereichen ist es LPKF erneut gelungen, herkömmliche Produktionsverfahren durch Lasertechnologie abzulösen. Durch diesen Substitutionseffekt ist das Wachstum des LPKF-Konzerns nicht nur von Kapazitätserweiterungen der Kunden abhängig.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Ingo Bretthauer ist mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden, sieht jedoch keinen Grund, sich entspannt zurückzulehnen: »Wir arbeiten permanent und mit Hochdruck daran, unsere Maschinen noch schneller, präziser und wirtschaftlicher zu machen. Nur so können wir unsere führenden Marktpositionen erfolgreich verteidigen.«
Angesichts der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr bekräftigt das Unternehmen seine Gesamtjahresprognose: Bei einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur erwartet der Vorstand für den LPKF-Konzern einen Umsatz zwischen 100 und 105 Millionen Euro für 2012. Geplant ist ein Umsatzwachstum in allen Segmenten. Die EBIT-Marge sollte 2012 zwischen 15 und 17 Prozent liegen. Chancen für eine deutlich stärkere Geschäftsentwicklung können sich aus Großaufträgen ergeben, die in dieser Planung nicht berücksichtigt wurden.
Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von rund 10 Prozent pro Jahr und weiterhin mit einer EBIT-Marge zwischen 15 und 17 Prozent
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