Trumpf gewinnt zusammen mit Bosch und der Uni Jena den begehrten Forschungspreis
Deutscher Zukunftspreis geht an Trumpf und Partner
Der ›Oscar unter den deutschen Innovations-preisen‹ – der Deutsche Zukunftspreis – ist gestern Abend an ein Expertenteam von Trumpf, Bosch und der Universität Jena gegangen. Bundespräsident Joachim Gauck übergab den Preis im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Berlin an Dr. Jens König (Bosch), Dr. Dirk Sutter (Trumpf) und Prof. Stefan Nolte (Universität Jena).
»Wir haben mit dem Ultrakurzpulslaser die Tür in einen Raum aufgestoßen, von dem wir noch längst nicht sagen können, wie groß er ist und wie er im Einzelnen aussieht«, sagt Dr. Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Trumpf Gruppe und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik/ Elektronik. »Deshalb ist die Mikrobearbeitung mit derartigen Lasern eine Fertigungstechnik der Zukunft – und deutsche Unternehmen sind dabei weltweit führend. Diese industriepolitische Relevanz unserer gemeinsamen Innovationen sehen wir mit dem Deutschen Zukunftspreis gewürdigt, weshalb wir sehr stolz auf die Auszeichnung sind«, ergänzt Leibinger.
Der Bundespräsident zeichnet die Ultrakurzpulslaser in einer entscheidenden Phase aus. Ihre Industrietauglichkeit haben sie in den hochrationalisierten Dreischichtfertigungen verschiedenster Hersteller längst bewiesen, wo sie Millionen von Produkten gleichbleibender Qualität und Präzision bearbeiten.
Inzwischen dringt die Technologie in immer neue Bereiche der Großserien-Fertigung vor und verdrängt dabei konventionelle Methoden wie das mechanische Bohren, das Erodieren oder das chemische Ätzen. Aber auch ganz neue Produkte, die bisher gar nicht herstellbar waren, werden mit dem Ultrakurzpulslaser möglich.
Dr. Jens König, Prof. Stefan Nolte und Dr. Dirk Sutter (von links) haben ultrakurze Laserpulse von der Grundlagenforschung zu einem neuen Werkzeug für die industrielle Massenfertigung entwickelt.
»Wir haben mit dem Ultrakurzpulslaser die Tür in einen Raum aufgestoßen, von dem wir noch längst nicht sagen können, wie groß er ist und wie er im Einzelnen aussieht«, sagt Dr. Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Trumpf Gruppe und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik/ Elektronik. »Deshalb ist die Mikrobearbeitung mit derartigen Lasern eine Fertigungstechnik der Zukunft – und deutsche Unternehmen sind dabei weltweit führend. Diese industriepolitische Relevanz unserer gemeinsamen Innovationen sehen wir mit dem Deutschen Zukunftspreis gewürdigt, weshalb wir sehr stolz auf die Auszeichnung sind«, ergänzt Leibinger.
Strukturen, die deutlich feiner sind als ein Haar lassen sich mit dem Ultrakurzpulslaser mühelos und präzise ausschneiden – egal aus welchem Material.
Der Bundespräsident zeichnet die Ultrakurzpulslaser in einer entscheidenden Phase aus. Ihre Industrietauglichkeit haben sie in den hochrationalisierten Dreischichtfertigungen verschiedenster Hersteller längst bewiesen, wo sie Millionen von Produkten gleichbleibender Qualität und Präzision bearbeiten.
Inzwischen dringt die Technologie in immer neue Bereiche der Großserien-Fertigung vor und verdrängt dabei konventionelle Methoden wie das mechanische Bohren, das Erodieren oder das chemische Ätzen. Aber auch ganz neue Produkte, die bisher gar nicht herstellbar waren, werden mit dem Ultrakurzpulslaser möglich.
»Ich gehe davon aus, dass die Stückzahlen in Zukunft weiter steil steigen werden, denn die Technologie bietet für viele Anwendungsfelder große Vorteile«, sagt der Preisträger Dr. Dirk Sutter, der die Erforschung und Entwicklung der Ultrakurzpulslaser bei der Trumpf Laser GmbH + Co. KG in Schramberg leitet.
Bei Trumpf baut man derweil schon an der nächsten Generation von Ultrakurzpulslasern: Femtosekundenlaser mit noch kürzerer Pulsdauer sollen die Vorteile dieser Technologie in noch kleinere Strukturen übersetzen und damit für noch mehr Einsatzzwecke interessant machen. Die Entdeckung der Möglichkeiten hat also gerade erst begonnen.
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