Angela Merkel zu Besuch bei Trumpf
Bei einem Rundgang geführt von Dr. Nicola Leibinger, Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. E.h. Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und Dr. Mathias Kammüller, Mitglied der Geschäftsführung, besichtigte die Kanzlerin die Montage von CO2-Lasern und von Stanz-Laser-Kombinationsmaschinen sowie das Werkzeugmaschinen-Vorführzentrum.
Trumpf investiert jährlich zwischen 8 und 10 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. »Um unseren technischen Vorsprung vor unseren weltweiten Mitbewerbern zu halten, sind so hohe Aufwendungen und Investitionen notwendig«, so Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung von Trumpf. »Es darf kein Steuersystem geben, dass gerade uns Familienunternehmen in großem Stil Kapital entzieht – das wäre fatal, nicht nur für uns, es wäre fatal für den Standort Deutschland insgesamt.«
Angela Merkel würdigte die Bedeutung von Familienunternehmen: »Familienunternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft«. Insbesondere die Verbindung von Hochtechnologie und verantwortlichem Handeln mache die deutschen Mittelständler zu einem Erfolgsmodell.
In einer anschließenden Diskussionsrunde mit Beschäftigten des Unternehmens ging es um die Euro-Staatsschuldenkrise und ihre Auswirkungen auf deutsche Exportunternehmen, um Ausbildung und Weiterqualifizierung sowie um die Perspektiven der jungen Generation. Zum Ende des Besuchs bei Trumpf tauschte sich die Kanzlerin mit den Chefs ausgewählter baden-württembergischer Mittelständler aus.