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EU will Förderung von Forschung vereinfachen

Einigung im informellen Trilog zu Horizont 2020 erzielt

Der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten des EU-Rats (COREPER) hat nach mehrmonatigen Verhandlungen im sogenannten Trilog am 17. Juli 2013 einen Kompromiss zu ›Horizont 2020‹ befürwortet.

Ratspräsidentschaft und Vertreter des Europäischen Parlaments einigten sich über die Struktur, die Inhalte und die Budgetverteilung sowie die Beteiligungsregeln für das neue Rahmenprogramm für Forschung und Innovation.



Das neue Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 soll 70 Milliarden Euro umfassen. Die Kommission hatte zunächst 80 Milliarden angedacht, das Parlament sogar 100 Milliarden.


Horizon 2020 setzt das Ende 2013 auslaufende 7. Forschungsrahmenprogramm fort, mit dem 53 Milliarden Euro zur Verfügung standen und soll die europäische Forschung und Innovation aus drei Blickwinkeln fördern:

• Exzellente Wissenschaftsbasis für Spitzenforschung mit rein wissenschaftlich motivierter Themenwahl,

• Industrielle Führerschaft für die Bedürfnisse der Wirtschaft zur Steigerung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit und

• Gesellschaftliche Herausforderungen, die von der Politik zum Wohl der Menschheit identifiziert werden.


Die EU-Forschungsförderung soll deutlich vereinfacht werden. Künftig bekommen Europas Forscher einen Teil ihrer Kosten pauschal erstattet, Belege hierfür müssen dann nicht mehr eingereicht werden.
Die Forscher können außerdem mit einer schnelleren Bearbeitungszeit ihrer Anträge rechnen. Behörden müssen bald binnen acht Monaten entscheiden, ob die Tüftler und Wissenschaftler gefördert werden oder nicht. Bisher liegt der Schnitt bei einem Jahr.


Das simplere Abrechnungsmodell ist jedoch umstritten, weil Einrichtungen wie die Fraunhofer-Gesellschaft wohl weniger Geld für ihre Infrastruktur erhalten, etwa teure High-Tech-Maschinen oder Gebäudemieten. Der Brüsseler Fraunhofer-Büroleiter Patrick Bressler zeigte sich enttäuscht. Die neuen Kostenregeln seien schlecht für die innovative, industrienahe Forschung. Statt gewünschter Vereinfachung werde Forschern das Leben schwer gemacht. So müssten Fraunhofer-Institute künftig bei EU-Projekten eine separate Buchführung haben, die sich von der Verwaltung nationaler Projekte unterscheide.


Zudem werden die Förderinstrumente und Rahmenbedingungen an die neuen Bedürfnisse angepasst. Als Ziel soll Horizont 2020 aussichtsreiche Forschungsergebnisse über die wissenschaftliche Publikation hinaus bis zur Umsetzung in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen zu fördern.


EU-Diplomaten sowie Europaparlament und zuständige Minister müssen Horizon 2020 noch zustimmen. Dies wird wohl bis in den Herbst dauern.

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